Dreikornbrot mit 0,5 g Hefe – Das gesunde, nussige Brot für jeden Tag
- Soulmagazine
- 2. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Dreikornbrot ist immer eine ausgezeichnete Wahl – sei es zum Frühstück, für das Abendbrot oder als sättigender Snack zwischendurch. Das Rezept für dieses leckere, herzhafte Brot überzeugt durch seine lockere, saftige Textur und den nussigen Geschmack der drei Getreidearten. Während Weizenmehl für seine gute Backeigenschaft bekannt ist, sorgt Roggenmehl für eine kräftige Tiefe, und Dinkelmehl bringt eine angenehm feine Textur sowie eine leicht süßliche Note. Zusammen ergeben diese drei Mehle ein Brot, das nicht nur unglaublich schmackhaft, sondern auch besonders gesund ist.
Warum ist Dreikornbrot so gesund?
Im Vergleich zu herkömmlichem Weißbrot enthält Dreikornbrot deutlich mehr Ballaststoffe, was es zu einer besseren Wahl für die Verdauung macht. Diese Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Zudem hilft der hohe Anteil an Ballaststoffen dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was besonders für Menschen wichtig ist, die auf ihre Ernährung achten müssen.
Das Dreikornbrot liefert dir außerdem über den Tag hinweg lang anhaltende Energie und ist dabei leicht verdaulich. Dank der Kombination von Weizen, Roggen und Dinkel werden wertvolle Nährstoffe wie Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Eisen und Magnesium, in deinem Körper besser aufgenommen.
Gesundes Brot mit nur 0,5 g Hefe: Der besondere Vorteil
Ein einzigartiges Merkmal dieses Dreikornbrots ist die Verwendung von nur 0,5 g Hefe – das ist deutlich weniger als in vielen anderen Brotrezepten. Doch warum ist das so wichtig? Der geringe Hefegehalt hat mehrere Vorteile:
Besser für die Verdauung: Zu viel Hefe kann die Verdauung belasten, insbesondere bei empfindlichen Magen-Darm-Systemen. Durch die reduzierte Menge an Hefe bleibt das Brot leichter verdaulich und verursacht weniger Blähungen oder unangenehme Völlegefühle.
Längere Teigruhe für besseren Geschmack: Weniger Hefe bedeutet, dass der Teig länger ruhen kann. Diese längere Ruhezeit (ca. 24 Stunden) fördert die Entwicklung von Aromen und sorgt für ein intensiveres, volleres Geschmackserlebnis. Der Teig hat somit ausreichend Zeit, um durch natürliche Gärung zu reifen und seinen nussigen, aromatischen Charakter zu entwickeln.
Vermeidung von Hefeüberwucherung: Bei zu viel Hefe besteht die Gefahr, dass das Brot zu schnell aufgeht und eine weniger stabile Struktur hat. Weniger Hefe führt zu einer gleichmäßigeren Gärung und sorgt für eine lockere, aber festere Krume, die sich hervorragend für alle Arten von Belägen eignet.
Natürlichere Backweise: Mit nur 0,5 g Hefe wird das Brot eher durch den natürlichen Gärprozess des Mehls selbst geformt, was das Ergebnis noch „ursprünglicher“ und gesünder macht. Viele Menschen bevorzugen Brote, die auf natürliche Weise ohne hohe Mengen an Zusatzstoffen oder industriellen Treibern aufgehen.
In nur wenigen Schritten kannst du dieses köstliche, vielseitige Brot selbst zubereiten, das sich sowohl für süße als auch herzhafte Beläge perfekt eignet. So gelingt dir das Dreikornbrot:

Zutaten für das leckere Dreikornbrot
Für 1 Brotlaib von ca. 1 kg
405 g Weizenmehl 550
90 g Dinkelmehl 630
90 g Roggenmehl 1150
405 g Wasser
12 g Salz
0,5 g Frischhefe
Garkörbchen oder Backform
Gusseisener Topf mit Deckel
Zubereitung
Messe alle Zutaten ab. Solltest du keine Feinwaage zur Hand haben, forme eine etwa 1 cm große Hefekugel – das entspricht ca. 0,5g.
Löse die Hefe in einem Schluck Wasser (z. B. 20g) auf.
Gib in das restliche Wasser das Salz.
Gib zuerst das Salzwasser in eine Schüssel und füge dann nach und nach die Mehle hinzu. Zum Schluss kommt das Hefewasser dazu.
Vermische den Teig so lange, bis eine einheitliche Teigmasse entstanden ist. Decke die Schüssel mit einem Deckel oder einer Folie ab, damit die Teigoberfläche feucht bleibt.
Der Teig muss nun ca. 24 Stunden bei Raumtemperatur (18-20 °C) ruhen. Nach ca. 8 und 16 Stunden solltest du den Teig dehnen und falten, damit die Luft entweichen kann und das Brot eine schöne Struktur bekommt.
Nach 24 Stunden ist der Teig reif und kann in ein Garkörbchen oder eine Backform geformt werden. Lasse ihn für ca. 60 Minuten weitergehen.
Heize den Backofen inklusive Topf auf 250 °C auf.
Gib das Brot in den aufgeheizten Gusstopf mit Deckel und backe es bei 230 °C für ca. 35-45 Minuten. Je nach Wunsch kannst du die Backdauer anpassen, um das Brot noch knuspriger zu machen.

Tipps für das hinzufügen von Körnern
Koche dazu zum Beispiel 200g Roggen-, Weizen- oder Dinkelkörner mit 400g Wasser für 60 Minuten mit Deckel bis das Wasser vollständig von den Körnern gebunden wurde.
Wenn die Körner ausgekühlt sind kannst du sie einfach unter den Teig mischen.
Mit diesem Rezept gelingt dir ein leckeres Brot, der sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Fazit: Ein gesundes, leckeres Brot
Dieses Dreikornbrot ist nicht nur ein wahres Geschmackserlebnis, sondern bietet durch die geringe Hefemenge und die lange Teigruhe eine besonders gesunde, leicht verdauliche Alternative zu vielen herkömmlichen Broten. Ob als Frühstück, Abendbrot oder Snack – es ist vielseitig und liefert dir über den Tag hinweg lang anhaltende Energie.